Dienstag, 29. März 2011

Alles was Sie schon immer wissen wollten ...

... werden Sie hier sicher nicht erfahren, ganz im Gegensatz zu den Versprechen in diesen bunten Heftchen die auf einem halben Dutzend Seiten scheinbar alles Wissen vermitteln was man braucht um mal eben eine Holzterrasse samt Fundament zu verlegen oder ein Baumhaus zu bauen oder mal den ganzen Garten um-zubauen, ähm, "neu zu designen" natürlich. Oh ja, nicht zu vergessen, dass das Ganze ja wieder mal an einem Wochenende erledigt werden kann, außer von mir, weil ich bin ja bekennend langsam.
Wer hat wohl etwas davon? Die Baumärkte, die dem gutgläubigen Laien alles verkaufen was er braucht um sein Projekt in den Sand zu Setzen. Oder die Maschinenhersteller die zukünftige Staubfänger an den Mann bringen. Oder doch nur der Verlag der diese DIY Cartoons verkauft. Was soll der Quatsch und an wen wendet sich das? Der Laie ist ja schon überfordert wenn es um die Beschaffung der Materialien geht und der versierte Heimwerker braucht diese grundlegenden Infos nicht weil er das intus hat und eher Detailfragen hat die er in diesen ausgedünnten Beiträgen nicht findet.
So langsam ärgert mich diese verwässerte Soap-Presse. Ich weiß nicht wie es drüben bei Euch aufgestellt ist, aber in den einschlägigen Zeitschriftenläden in unserem Ländchen gibt es in diesem Bereich fast nur Ramsch zu Kaufen. Als Ex-Informatiker und daher kritischem Profi in diesem Bereich kann ich diese Situation nur bestätigen was die Qualität dieser Zeitschriften angeht. Gibt es überhaupt ernstzunehmende Zeitschriften zum Thema Holz? Auch wenn ich ansonsten eher digital bin, mag ich es in Fachbüchern zu blättern und ich denke wohl, dass ich eine solche Zeitschrift abonnieren würde.
Mittlerweile habe ich mir das eine oder andere Buch gekauft zum Thema Holzverarbeitung und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem vermitteltem, aber gebündeltem, Fachwissen. Dazu gehören der "gelbe Nutsch" oder das "Handbuch Oberfräse" und die "Holztechnik Fachkunde". Ich sehe allerdings im Abonnement einer Zeitschrift den Vorteil, dass man, außer den Projektideen der eigenen Frau, noch andere Inspiration bekommt und obendrein in verdaulichen monatlichen Dosen, wenn möglich, noch das dazugehörige Fachwissen vermittelt bekommt.
Also ich würde mich freuen wenn wir mal in kleiner Runde unter uns hier ein wenig Kommentare über dieses Thema austauschen könnten.

6 Kommentare:

  1. leider,leider sollen wir nur konsumieren, funktionieren... und die maschinerie am laufen halten...
    wenig platz für freie entfaltung...

    aber dunkle gedanken beiseite...
    es wird wohl kein markt für solch "print"medien vorhanden sein...
    leider... :-(

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  2. Zeitschriften hab ich auch noch nicht gesehen, außer: Der Heimwerker. Ich kauf dann auch lieber Fachbücher. Z.B. Handbuch der Holzbearbeitung. Da steht doch einiges über Holz, Werkzeuge und Verarbeitung drin. Schwierigkeiten hab ich eher mit der Besorgung des Holzes.

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  3. Der englischsprachige Markt scheint mehr verwöhnt zu sein mit Zeitschriften aber irgendwie sind die Amis "anders" ;-), so sehr traditionell, alles massiv und Handwerkzeug und Zinkenverbindungen u.s.w.
    Oh ja die leidige Holzbeschaffung wäre einen Post für sich wert. Ich mag es Holz von alten Möbeln wiederzuverwerten oder kaufe Leimholz und Bauholz oder ich bemühe meinen befreundeten Schreiner mich zum Holzhandel zu begleiten. Ich trau mir noch nicht zu alleine Massivholz dort auszusuchen und zu Kaufen.

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  4. also männers. erstmal RICHTIG. in der ogenannten heimwerker-magazinen steht viel und sagt noch weniger aus. aber andererseits muss ich als hobby -heimwerker-anfänger sagen, dass ich mir ide hefte auch schonmal kaufe. und sei es nur um an neue ideen zu gelangen. des weiteren kaufe ich auch lieber fachbücher. was die holzbeschaffung angeht, setzte ich meistens sowieso auf osb oder mdf. für weitere projekte bemühe ich einen befreundeten kollengen um rat. der muss dann natürlich auch mit in den baumarkt mit dem biber oder einen anderen. was ja auch net weiter schlimm ist.

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  5. Hallo Marc,
    mir gefallen als Printmagazine die Holzidee (von festool www.holzidee-magazin.de) und die Holzwerken (www.holzwerken.net). Aus meiner Sicht handelt es sich schon mal höherwertige Inhalte und anspruchsvollere Artikel als in den mainstream-Blättern.
    Gruß
    Kai

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  6. Hallo Kai,
    Yep, die waren 's dann auch schon. Andere kenne ich auch nicht.

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